Aufzugsanlage Schiffshebewerk Henrichenburg

NEUBAU AUßENAUFZUG AM SCHIFFSHEBEWERK HENRICHENBURG

PROJEKT

1. Preis | LPH 1-9 als Generalplaner

2023 -

  • Das Schiffshebewerk Henrichenburg galt seinerzeit als das eindrucksvollste Bauwerk des Dortmund-Ems-Kanals und war das erste Mehrschwimmer-Schiffshebewerk weltweit. 


    Entworfen vom Oberbaudirektor Karl Hinckeldeyn, entstand es Ende des 19. Jahrhunderts, um den Dortmunder Hafen mit dem wachsenden westdeutschen Kanalnetz zu verbinden. Die feierliche Eröffnung des Hebewerks, zusammen mit dem Kanal, fand am 11. August 1899 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. statt.


    An diesem Schauplatz wird für die IGA 2027 ein freistehender Aufzugsturm geplant. Dieser soll zukünftig eine barrierefreie Erschließung zwischen „Ober- und Unterwasser“ ermöglichen. 

    Die gewählte Aufzugsform nimmt sich dabei durch die verglasten Fassaden gegenüber dem Denkmal zurück und rückt in den Hintergrund. Der erdnahe Teil aus Beton, sitzt eingegraben im Hang und bildet den Sockel für das Tragwerk. Die aufgesetzte Konstruktion orientiert sich dabei am historischen Vorbild und wird zeitgemäß in Holz materialisiert. 


    Dank Computersimulationen wird dieses so filigran wie möglich ausgeführt werden können und spiegelt, genau wie die Metallkonstruktion von 1899, den Stand der Technik wider. Der Aufzug soll in dieser Form der erste seiner Art werden.

PLANUNG

ORT

WETTEBWERBSBEITRAG

Planungsteam | ARGE mit SERO Architekten, B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann, Hundt Consult, wbp Landschaftsarchitekten

Wettbewerbsteam | SERO Architekten, GRIEGER HARZER DVORAK Landschaftsarchitekten und B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann
Bauherr | Landschaftsverband Westfalen-Lippe LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb

Ort | Waltrop, Nordrhein-Westfalen

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