Dank der Ausnutzung des vorhandenen räumlichen Potenzials sowie der Sinnhaftigkeit der Zugänge wird der Kopfbau des Kavalierstrakts als Eingangspavillon geplant. Der Eingangsraum mit der vollen Raumhöhe erzeugt, trotz der beengten Verhältnisse des Bestands eine Großzügigkeit. Über die symmetrische Treppenanlage gelangen Besuchende ins Visitor Center wie auch ins angrenzende Café.
Aufgrund der notwendigen Raumhöhen, ist es möglich zweigeschossige Bürobereiche zu integrieren. Dadurch können zusätzlich kurze und effiziente Abläufe gewährleistet werden.
Die Wand des bestehenden Depots wird freigelegt, diese sowie die Manipulation werden hinter einer raumtrennenden Glaswand inszeniert und vergrößern den Bereich Information/Ticket und Sicherheitsschleuse nicht nur visuell, sondern geben Besuchenden auch einen Einblick in die Arbeit an und mit Kunstobjekten. Die Belichtung und Beleuchtung werden über drei unterschiedliche Lichtquellen gewährleistet. Zwei großzügig dimensionierte Lichthöfe versorgen die Bereiche Information/Ticket, MA*innen, Manipulation und Shop. Dabei sind diese skulptural geformt und verspiegelt und leiten so selbst an bewölkten Tagen viel Tageslicht, sowie Himmelsreflektionen bis tief ins Gebäude. Begleitend zu den Besucherwegen gibt es Oberlichtbänder, welche sich nahtlos in die Oberflächen des Teichhofs einfügen und sowohl Besuchenden als auch Mitarbeitenden in den Bereichen Garderobe und Ticketing einen kontinuierlichen Bezug nach draußen ermöglichen.
WETTBEWERBSBEITRAG
In Zusammenarbeit mit hochform Architekten, Grieger Harzer Dvorak Landschaftsarchitekten,
B+G Ingenieure Bollinger und Grohmann, Transsolar Energietechnik
Auslober | Österreichische Galerie Belvedere
Ort | Wien, AT
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